Wie viele von euch schon mitbekommen haben, hatte ich vor meine Ausreise einige Komplikationen mit meinem Visum. Bis zwei Wochen vor dem Flug hatte ich keine Zweifel, dass ich mich schon bald mit den anderen Freiwillen auf dem Weg machen würde, und dass unser gemeinsames Jahr in kürzester Zeit startet. Jedoch kam es ganz anders.
Während meines zweiten Vorbereitungsseminars, mit einer anderen Freiwilligengruppe, bei der die meisten nach Bolivien entsendet werden, schrieb mir Valerie „Scheiße, Nein, Wieso, Hä, Wie blöd…“ Ich habe im ersten Moment nur Bahnhof verstanden und vermutete, dass die Nachricht gar nicht an mich gerichtet war. Allerdings blieb ich nicht lange im Unwissenden und erfuhr prompt, dass mein Visum abgelehnt wurde. In der Email von unserer Leiterin hieß es:
„Liebe Peru-Freiwillige,
Ich habe größtenteils gute Nachrichten: Außer Noemis Visum wurden alle anderen Visa aus Lima bewilligt! Im Falle von Noemi sagten sie mir, dass wir es erst nach Noemis 18. Geburtstag am 16.08. beantragen können (und dieser Beantragungsprozess dauert leider 6-8 Wochen).“
Als ich dies gelesen habe, war ich perplex. Plötzlich hieß es: Noch einen Monat in Frankfurt zurückbleiben.
Trotzdem verspürte ich noch Hoffnung und war überzeugt, dass ich im schlimmsten Fall vorübergehend mit einem Touristenvisum einreisen konnte. Wie sich nach ca. zwei Wochen vergeblicher Versuchung stellte sich endgültig heraus, dass dies nicht möglich ist und so reiste ich nicht mit den anderen am 26. August nach Peru, sondern zwei Wochen später.
Im Endeffekt, ist es gar nicht tragisch, dass ich später geflogen bin. Zwar habe ich die Einführungswoche verpasst, konnte mich dennoch sehr schnell in der Gruppe sowie in Peru einfinden.
Eigentlich wollte ich das Thema „Visum“ auch deshalb auffassen
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